Speyer (lk). Der Umweltdezernent der Evangelischen Kirche der Pfalz, Oberkirchenrat Michael Gärtner, hat die Gemeinden und Umweltgruppen der Landeskirche aufgerufen, sich mit eigenen Ideen, Anregungen und Kritik an der Diskussion über das Klimaschutzkonzept des Landes Rheinland-Pfalz zu beteiligen. „Zum Schutz des Klimas kann jeder durch sein eigenes Wissen und sein Verhalten beitragen“, erklärte Gärtner.
Mit Hilfe einer Online-Beteiligung über die Plattform www.klimaschutzkonzept-rlp.de können nach Auskunft des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministeriums Interessierte ihr Wissen, ihre Meinungen und Anregungen in den Entwurf des Klimaschutzkonzepts mit einfließen zu lassen, damit es so konkret und alltagsnah wie möglich wird. Zudem würden verschiedene Klima- und Verbändeforen durchgeführt, die einzelnen Bürgern, Verbänden, Organisationen und Institutionen die Gelegenheit gäben, sich an der Entwicklung des Klimaschutzkonzeptes zu beteiligen.
Oberkirchenrat Michael Gärtner erinnerte daran, dass die Synode der Evangelischen Kirche der Pfalz bereits im November 2012 ein Klimaschutzkonzept verabschiedet hat. Dessen Ziel sei es, den Ausstoß von CO2 bis 2015 gegenüber 2005 in den Gemeinden, den Kindergärten, Kirchen und landeskirchlichen Gebäuden um 25 Prozent zu senken. Langfristig müsse der CO2-Ausstoß auf ein Zwanzigstel sinken, sagte Gärtner. Seit April 2014 hat die Landeskirche mit Förderung des Bundesumweltministeriums eine Projektstelle für das Klimaschutzmanagement geschaffen, die die Gemeinden bei ihren Klimaschutzprojekten unterstützt.