Der Leistungssportler und praktizierende Christ Martin Schedler weist auf die besondere Bedeutung des freien Sonntags gerade auch in der Adventszeit hin.

Saarbrücken (lk). Auf die Bedeutung des Sonn- und Feiertagsschutzes weist die „Allianz für den freien Sonntag Saarland“ zu Beginn der Adventszeit hin. Die Adventssonntage dürften nicht zur reinen Konsumzeit werden, fordern die Partner des Aktionsbündnisses. Martin Schedler, mehrfacher Saarlandmeister im Marathon und Gewinner der Bronzemedaille im Weltmeisterschaftsteam des Ultratrails, erklärt aus Anlass des dritten Adventssonntags:

„Durch die Geburt unserer Tochter im letzten Jahr wurde mir noch mehr bewusst, wie viel mir die Familie und die Zeit mit ihr bedeuten. Während der Woche ist es sehr schwierig für mich, Familie, Beruf und Sport miteinander zu vereinbaren, so dass die Sonntage umso wichtiger für mich sind: ohne Zeitdruck, Stress, Hetze und Termine Zeit mit der Familie zu verbringen. Auch sportliche Wett­kämpfe und Training machen wir zum gemeinsamen Erlebnis.

Als praktizierender Christ wird mir dies in der Adventszeit, also der Vorbereitungszeit auf Weihnachten, nochmal deutlich. Wir sollten speziell auch die Adventssonntage nutzen, um uns vom Stress und Alltag zu lösen, zur Ruhe zu kommen, zu reflektieren und uns zu besinnen, was wirklich wichtig ist. So bin ich auch gegen die verkaufsoffenen Sonntage, die gerade in der Adventszeit wie große Events inszeniert werden. Der Sonntag ist für mich der wichtigste Tag der Woche und sollte erhalten blei­ben. Der arbeitsfreie Sonntag ist mir heilig. Er ist ein Geschenk, das wir nutzen sollten.“

Der saarländische Leistungssportler Martin Schedler. Foto: Paulinus/Sarah Schött

Der saarländische Leistungssportler Martin Schedler. Foto: Paulinus/Sarah Schött