Kaiserslautern/Speyer (lk). Statt der Versammlungen oder einem Gottesdienst am Tag der Arbeit veröffentlichen Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) und Evangelische Kirche der Pfalz am 1. Mai zum zweiten Mal ein digitales Format. Das Ziel: Aufruf zur Solidarität in der Arbeitswelt, mit Menschen in prekären Beschäftigungsverhältnissen und denjenigen, die sich in einer wirtschaftlichen Notlage befinden.
In einer Videobotschaft stellt Oberkirchenrat Claus Müller die gegenseitige Hilfe während der Pandemie in den Vordergrund. „Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist; so hat Jesus seine Anhänger aufgefordert“, schlägt Müller die Brücke zur biblischen Jahreslosung 2021. „Dieser Spruch aus dem Lukasevangelium fordert uns auf, uns nicht nur um uns selbst zu kümmern, sondern immer auch die anderen im Blick zu haben – gerade die, die Hilfe und Unterstützung brauchen“, so Müller. Die Menschen wüssten, dass sie selbst oft genug Hilfe von anderen bräuchten und dementsprechend solidarisch sein sollten. Der Oberkirchenrat bedankt sich bei „all denjenigen, die sich in ihrer täglichen Arbeit für andere einsetzen. Lassen sie uns gemeinsam aufeinander Acht haben“.
Im zweiten und dritten Teil des Videobeitrags sprechen die Experten der Evangelischen Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft über die Erfahrungen mit Berufstätigen. Arbeitswelt-Referent Severino Ferreira da Silva zieht ein Fazit aus der Beratung bei Konflikten, psychischen Belastungen und Mobbing am Arbeitsplatz. Pfarrer Gerd Kiefer, Leiter der Arbeitsstelle, nimmt in seinem Beitrag die Schwächsten der Gesellschaft in den Blick.
Das Kurzvideo ist unter www.evangelische-arbeitsstelle.de oder im YouTube-Kanal der Evangelischen Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft aufrufbar (siehe Links).