EKD-Synode 

Hartmann Leube vertritt Landeskirche

Hartmann Leube. Foto: lk/view

Dorothea Wölfling. Foto: lk/view

Kaiserslautern (lk). Hartmann Leube ist als Vertreter der Pfälzischen Landeskirche zum Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gewählt worden. Der 56-Jährige folgt auf Ursula Thilmany-Johannsen (Homburg), die aus beruflichen Gründen ihr Mandat niedergelegt hat. Zu Leubes Vertreterin wurde Dorothea Wölfling aus Pirmasens gewählt.

Hartmann Leube vertritt seit 2007 den Kirchenbezirk Ludwigshafen in der Synode der Evangelischen Kirche der Pfalz. Er engagiert sich in seiner Kirchengemeinde in Ludwigshafen-Süd, wo er Ende der 1990er Jahre wieder in die Kirche eingetreten sei. Als 19-Jähriger sei ihm die Kirche zu konturlos vorgekommen, schilderte Leube seinen damaligen Entschluss. Über die Kirchenmusik und familiäre Anlässe habe er wieder zurückgefunden. Als Synodaler kämpfe er auch gegen manche "Mutlosigkeit und Gleichgültigkeit in den eigenen Reihen". Der promovierte Chemiker ist Leiter einer Forschungsabteilung in der BASF in Ludwigshafen. 

Mit dem Mandat in der EKD-Synode ist auch die Mitgliedschaft in der Vollkonferenz der Union Evangelischer Kirchen (UEK) verbunden, in der 12 zwölf überwiegend unierte Landeskirchen zusammengeschlossen sind. Der EKD-Synode gehören 120 Mitglieder aus  20 Landeskirchen an. Sie verabschiedet u.a. den Haushalt der EKD sowie Gesetze und "Kundgebungen" zu aktuellen Fragen aus Kirche und Gesellschaft.