"Ökumene der Freundschaft" 

Herzliche Glück- und Segenswünsche

Kirchenpräsident Christian Schad hat Bischof Karl-Heinz Wiesemann zum zehnjährigen Amtsjubiläum gratuliert. Foto: Landry

Speyer (lk). Mit einem feierlichen Pontifikalamt und einem Empfang hat das Bistum Speyer im Dom der Amtseinführung von Karl-Heinz Wiesemann als Bischof von Speyer vor zehn Jahren gedacht. Kirchenpräsident Christian Schad überbrachte dabei dem Bischof die herzlichsten Glück- und Segenwünsche der Landeskirche. Schad zeigte sich erfreut über „die Ökumene der Freundschaft und des wechselseitigen Respekts“, die über die Jahre auch ganz persönlich entstanden sei. Es habe sich gezeigt, dass auf der Basis einer achtsamen, füreinander aufgeschlossenen Sensibilität Vertrauen entstehen konnte. 

Der Kirchenpräsident erinnerte an die gemeinsamen Gottesdienste zu Beginn der Gebetswoche für die Einheit der Christen und an den Ökumenischen Pfälzer Kirchentag, der ein „bewegendes gemeinsames Familienfest der Christen und ein Signal gegen jede Resignation“ gewesen sei. Der beim Kirchentag verabschiedete „Leitfaden“ sei ein Meilenstein für das Miteinander der Konfessionen nicht nur zwischen Rhein und Saar.

Der Kirchenpräsident, der gemeinsam mit Bischof Wiesemann die Leitung einer Konsultationsreihe zum Thema „Kirche und Kirchengemeinschaft“ zwischen der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa und dem Päpstlichen Einheitsrat innehat, bezeichnete das gemeinsame ökumenische Engagement als Herzensangelegenheit, die die Klarheit des Geistes und die Wärme des Herzens brauche. Wiesemann danke dem Kirchenpräsidenten für die positive ökumenische Weggemeinschaft. 

Bischof Karl-Heinz Wiesemann wurde im Dezember 2007 von Papst Benedikt XVI. zum Bischof von Speyer ernannt und im März 2008 in sein Amt eingeführt. Kirchenpräsident Christian Schad war im Mai 2008 von der Landesynode der Evangelischen Kirche der Pfalz zum Kirchenpräsidenten gewählt worden. Seinen Dienst trat er im Dezember desselben Jahres an.