Solidarisch handeln in Europa 

Sozialprojekte als Symbole der Hoffnung

Hoffnung für Osteuropa: Mit einem Gottesdienst in Limburgerhof wurde die Spendenaktion pfalzweit eröffnet: Foto: dwp/Landry

Limburgerhof (dwp). „Solidarisch handeln in Europa“ lautete das Motto des Gottesdienstes, mit dem in der Protestantischen Kirche in Limburgerhof die 25. Spendenaktion „Hoffnung für Osteuropa“ eröffnet worden ist. Unter den Gottesdienstbesuchern waren neben den Gästen aus den Ländern, wo das Projekt aktiv ist, auch Mitglieder der verschiedenen Initiativen, die sich in der ganzen Pfalz für mehr soziale Gerechtigkeit in Osteuropa einsetzen.

Corinna Weissmann, Referentin für Ökumenische Diakonie, rief dazu auf, mit Spenden ein Zeichen für eine Kultur des Teilens in Europa zu setzen. Der Pfarrer der Protestantischen Kirchengemeinde Limburgerhof, Martin Grimm, begrüßte u.a. die Gäste aus der Ukraine und Tschechien, die den Gottesdienst mitgestalteten. Der Neustadter Dekan Armin Jung rief in seiner Predigt dazu auf, „immer dann zu helfen, wenn Hilfe gebraucht wird“.

Die Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ wurde 1994 als Antwort auf die Not der Menschen in Mittel- und Osteuropa gegründet. Durch Erfahrungsaustausch und Kooperation mit einheimischen kirchlichen wie zivilgesellschaftlichen Partnern will „Hoffnung für Osteuropa“ Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Erfolgreiche Sozialprojekte sollen als Symbole der Hoffnung wahrgenommen werden und zur Nachahmung motivieren.

Ein Beispiel für eine solche Partnerschaft ist die Kirchengemeinde Limburgerhof mit ihren Projekten in der Ukraine, wo Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter ebenso unterstützt werden wie Kranke und Kinder. Regelmäßig kommt es dabei zu gegenseitigen Besuchen.

Mit der Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ würden gleich mehrere Ziele verfolgt, wie Corinna Weissmann in ihrer Ansprache erläuterte. Da seien einmal die Menschen, die mit Alten und Kranken arbeiten, mit Straßenkindern und Sozialweisen und mit Menschen mit Behinderungen. Sie alle würden durch die Spendenaktion in ihrer Arbeit ermutigt. Mit den im Osten geschlossenen Partnerschaften würden soziale Programme gefördert, die das Ziel hätten, Menschen ein Leben in Würde zu ermöglichen, sagte Weissmann.

Die Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ endet mit der Kollekte am Pfingstsonntag, dem 20. Mai 2018.