Susanne Wimmer-Leonhardt, Bernd Klesmann, Karl-Richard Albus und Christoph Dammann (v.r.). Foto: Stadt KL

Kaiserslautern (kl/lk). Ein ganz besonderes Ausstellungsstück steht derzeit in der Scheune des Kaiserslauterer Stadtmuseums (Theodor-Zink-Museum | Wadgasserhof): Dort kann im Rahmen der Reformationsausstellung „Neuer Himmel. Neue Erde“ noch bis zum 17. Dezember auf einer originalgetreu nachgebauten Gutenberg-Presse gedruckt werden.

Bürgermeisterin Susanne Wimmer-Leonhardt nutzte zusammen mit Kulturreferatsleiter Christoph Dammann die Gelegenheit, einen eigenen Druck zum Mitnehmen herzustellen. Dabei dankte sie Karl-Richard Albus von der evangelischen Stadtmission Kaiserslautern, auf dessen Initiative das Kooperationsprojekt zustande gekommen war. „Es freut mich sehr, dass diese großartige Idee unsere Reformationsausstellung um eine weitere besondere Attraktion bereichert“. Die Schau „Neuer Himmel, Neue Erde – die Reformation in der Pfalz“ in Kooperation mit der Evangelischen Kirche der Pfalz ist noch bis 30. Juni 2018 im Wadgasserhof des Stadtmuseums (Steinstraße 48) zu sehen.

Der Leiter des Stadtmuseums, Bernd Klesmann, zeigt sich begeistert von den Möglichkeiten der historischen Druckerwerkstatt und lädt zum Blättern im Faksimile-Druck der über 500 Jahre alten Gutenberg-Bibel ein. „Ein handwerkliches und künstlerisches Meisterwerk, das uns noch heute staunen lässt“. Vor allem Schulklassen und interessierte Gruppen, aber auch alle Besucher des Stadtmuseums seien herzlich eingeladen, sich über den Buchdruck zu Gutenbergs Zeiten zu informieren. Auf größere Gruppen wartet nach Anmeldung ein rund 45-minütiger Workshop mit Kurzfilmen und Arbeitsmaterial rund um das Thema Druck, auf alle anderen Gäste eine fachmännische Einführung.

Hinweis: Die Gutenberg-Presse kann während der Öffnungszeiten des Stadtmuseums besichtigt werden. Diese sind Mittwoch bis Freitag von 10 bis 17 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Schulklassen und Gruppen werden um vorherige Anmeldung unter der Telefon: 0631/365-2327 gebeten. Für sie besteht die Möglichkeit, auch montags und dienstags einen Termin für einen Museumsbesuch zu vereinbaren. Die Reformationsausstellung im Stadtmuseum ist bis zum 30. Juni 2018 zu sehen. Begleitend zur Ausstellung werden über den gesamten Zeitraum  zahlreiche Sonderveranstaltungen angeboten.