Blog aus Odessa: Sonja Lenhart und Paul Mönch berichten von herzlicher Aufnahme 

Kamerateam empfängt Kaiserslauterer Reisegruppe

Kaiserslautern/Odessa(lk). Seit über zwanzig Jahren leistet die protestantische Friedenskirchengemeinde Kaiserslautern gemeinsam mit dem „Arbeitskreis Ukraine – Pfalz“ humanitäre Hilfe in Odessa. Vom 8. bis 15. Oktober hält sich eine 15-köpfige Reisegruppe in der Region am Schwarzen Meer auf. Mit dabei sind Sonja Lenhart und Paul Mönch, Schüler am Kaiserslauterer Hohenstaufen-Gymnasium. Sie beschreiben in einem eigenen Blog mit dem Titel „we experience odessa – Eine Reise, die wir womöglich nie vergessen werden“ und auf der Homepage der Landeskirche ihre Eindrücke, um ihre Mitschüler, aber auch alle interessierten Leser an ihren Erfahrungen teilhaben zu lassen.

„Heute haben wir uns schon früh morgens an der Friedenskirche getroffen, um gemeinsam zum Flughafen Frankfurt zu fahren. Weil wir in einen Stau geraten waren, mussten wir uns am Flughafen ziemlich beeilen, um den Flug nicht zu verpassen. Mit viel Glück erreichten wir, zwar als Letzte, aber noch pünktlich, das Flugzeug. Als wir in Warschau ankamen, wo wir umsteigen mussten, hatten wir Zeit für ein kleines Frühstück, bzw. Mittagessen.

Mit dem nächsten Flugzeug ging es weiter nach Odessa. Der Flughafen war verwunderlich klein für eine Großstadt und das schlechte, düstere Wetter sorgte für eine komische Stimmung. Als wir jedoch den Flughafen verließen, wurden wir sehr herzlich von einer Gruppe Deutschschüler eines ukrainischen Gymnasiums und sogar von einem Kamerateam eines lokalen Senders empfangen. Damit hatten wir gar nicht gerechnet! Wir haben uns gefreut, dass alle so offen auf uns zugekommen sind, und uns begeisterte das fließende Deutsch der Ukrainer.

Leider mussten wir uns recht schnell von ihnen verabschieden, weil der Bus, der uns zum Hotel bringen sollte, bereits auf uns wartete. Im Hotel angekommen bezogen wir unsere Zimmer und gingen kurz darauf zum Essen. Jetzt sitzen wir noch alle zusammen in unserer Ferienwohnung und lassen den Abend gemütlich ausklingen.“