Roman von Michael Landgraf spielt vor allem in der Pfalz 

Die Reformation begreifbar machen

Cover des neuen Buches von Michael Landgraf.

Neustadt/Speyer (lk). Der neue Roman „Der Protestant“ des Neustadter Autors Michael Landgraf beleuchtet die Zeit der Reformation in den Jahren 1500 bis 1529. Auf 420 Seiten beschreibt das Buch die Ereignisse vor allem im süddeutschen Raum, aber auch in der Schweiz und im Elsass und ist ein schriftstellerischer Beitrag zum bevorstehenden Reformationsjubiläum 2017. 

Michael Landgraf legt die gesellschaftlichen Entwicklungen zu Beginn des 16. Jahrhunderts dar, die überhaupt erst zur Reformation führen konnten. Durch die Bezüge zum Reichstag in Worms (1521), zu der Person des Franz von Sickingen und der Burg Nanstein in Landstuhl sowie der Protestation in Speyer (1529) setzt der historische Roman mehrere lokale Akzente in der Pfalz und angrenzenden Regionen. 

Der fiktive Protagonist Jakob Ziegler, ein Lateinschüler aus Neustadt an der Weinstraße, führt den Leser durch das Buch. Durch Zieglers Reisen und Begegnungen mit Humanisten, Priestern, aber auch mit Martin Luther und Philipp Melanchthon macht der Autor die Reformation begreifbar und schlüsselt zentrale Begriffe des Christentums dieser Zeit auf. 

Der Schriftsteller und Theologe Michael Landgraf stammt aus Ludwigshafen und lebt in Neustadt an der Weinstraße. Der Leiter des dortigen Religionspädagogischen Zentrums ist Vorsitzender des Verbandes deutscher Schriftsteller Rheinland-Pfalz und hat bereits mehrere religionspädagogische Bücher zur Reformation veröffentlicht.  

Hinweis: „Der Protestant“ ist im Wellhöfer Verlag Mannheim erschienen und mit zahlreichen zeitgenössischen Holzschnitten ausgestaltet. Das Taschenbuch ist zum Preis von 14,95 Euro im Buchhandel erhältlich.