Landeskirchenrat zum dritten Mal ausgezeichnet – Zertifikat nach Reauditierung 

Vereinbarkeit von Beruf und Familie in der Landeskirche

In guter Gesellschaft: Der geschäftsleitende Beamte des Landeskirchenrates, Ralf Göring, hat in Berlin die Auszeichnung entgegengenommen. Foto: lk

Speyer/Berlin (lk). Zum dritten Mal ist die Evangelische Kirche der Pfalz mit dem Zertifikat „Audit Beruf und Familie“ der gemeinnützigen Hertie-Stiftung ausgezeichnet worden.

Der Landeskirchenrat sei nach einem weiteren Reauditierungsprozess für seine Bemühungen um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zertifiziert worden, erklärt der zuständige Oberkirchenrat Dieter Lutz. Im Rahmen einer Feierstunde in Berlin hatte der geschäftsleitende Beamte des Landeskirchenrates, Ralf Göring, das Zertifikat aus den Händen von Caren Marks, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesfamilienministerium, entgegengenommen.

Das Zertifikat attestiere dem Landeskirchenrat wiederum ein „sehr flexibles und familienorientiertes Arbeitszeit-Rahmenmodell“, vielfältige Teilzeitmöglichkeiten, hausinterne Angebote gesundheitsfördernder Maßnahmen, alternierende Telearbeit, regelmäßige Mitarbeiterjahresgespräche und eine „ausgeprägte, familienbewusste Unternehmensphilosophie“. Mit konkreten Angeboten auch für Beschäftigte mit Pflegeaufgaben treffe die oberste Kirchenbehörde Vorsorge für den langfristigen Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit und damit auch für den demografischen Wandel, so Lutz.

Das „Audit Beruf und Familie“ ist eine Initiative der gemeinnützigen Hertie-Stiftung unter der Schirmherrschaft des Bundesfamilien- und Bundeswirtschaftsministeriums. Den Reauditierungen des 2008 verliehenen Grundzertifikats seien die kritische Prüfung des Bestands familienorientierter Maßnahmen und die Auflistung weiterer Maßnahmen vorausgegangen, erklärt Oberkirchenrat Dieter Lutz.

Die 1998 von der gemeinnützigen Hertie-Stiftung gegründete berufundfamilie gGmbH gilt bundesweit als Kompetenzträger in Fragen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Ihre Arbeit wird aus Mitteln des Bundes und des Europäischen Sozialfonds gefördert.