Logo des Gustav-Adolf-Werkes Pfalz.

Landau/Pirmasens/Ludwigshafen (epd-lmw/lk). Das Gustav-Adolf-Werk Pfalz (GAW) feiert vom 26. bis 28. Juni in Pirmasens sein zentrales Begegnungsfest. Zum 145. Hauptfest unter dem Motto „Eine Kirche – verbunden durch das Band der Liebe“ würden unter anderem Gäste aus Tschechien, Frankreich und Österreich erwartet, teilte der GAW-Vorsitzende, Pfarrer Friedhelm Hans, in Landau mit. Zu einer Mitgliederversammlung mit Wahlen und zu einem Gottesdienst zum Thema „Versöhnung ist möglich!“ lädt die Zweiggruppe Ludwigshafen des GAW Pfalz am Sonntag, 19. April, in die Melanchthonkirche ein.

Das GAW Pfalz sammelt in diesem Jahr Spenden unter anderem für die protestantische Minderheit in Tschechien. Im vergangenen Jahr trug das Werk nach eigenen Angaben mehr als 50.000 Euro an Spendengeldern zusammen. Damit würden Hilfsprojekte für evangelische Minderheiten vor allem in Europa und Lateinamerika unterstützt.

Beim Gottesdienst anlässlich des Gustav-Adolf-Festes der 1903 gegründeten GAW-Zweiggruppe Ludwigshafen am Sonntag, 19. April, um 10 Uhr in der Melanchthonkirche in Ludwigshafen-Mitte (Maxstraße 36) hält Dekan i.R. Rudi Job vom landeskirchlichen Arbeitskreis Ukraine-Pfalz die Predigt. Es singt der Chor der „Kooperationsregion Süd, Mitte, Hemshof“ unter Leitung von Wolfgang Werner. Das GAW Ludwigshafen ist eine von 20 Zweiggruppen des GAW Pfalz.

Die Ursprünge des Gustav-Adolf-Werks gehen auf das Jahr 1832 zurück: In Erinnerung an den schwedischen König Gustav Adolf, der im 17 Jahrhundert für den evangelischen Glauben gekämpft hat, war eine Stiftung gegründet worden, deren Zinsen „bedrängten Glaubensgenossen“ seither zugute kommt.

Durch diese Stiftung seien in der Vergangenheit 214 pfälzische Gemeinden unterstützt worden, teilt Ursula Hollborn vom GAW Ludwigshafen mit. Unter den 61 Kirchen, die in der Pfalz mit Mitteln des GAW errichtet worden seien, sei auch die Evangelische Kirche in Ludwigshafen-Edigheim. Die Ludwigshafener Gemeinden sind verbunden mit evangelischen Partnergemeinden im französischen Lorient, in Bolivien und in Polen.

In den letzten 30 Jahren habe sich die Arbeit des GAW auf die Unterstützung von Kirchen in Minderheitsgebieten in Europa und Südamerika konzentriert. Die weltweiten Ereignisse der letzten Wochen zeigten, dass diese Hilfe noch lange nicht überflüssig sei, erklärt Hollborn.

Hinweis: Spenden an das Gustav-Adolf-Werk Pfalz können überwiesen werden bei der VR-Bank Rhein-Neckar, BLZ: 670 900 00, Kontonummer: 2026430, IBAN: DE48 6709 0000 0002 0264 30 oder bei der EKK Evangelische Kreditgenossenschaft, BLZ: 520 604 10, Kontonummer: 7001380, IBAN: DE64 5206 0410 0007 0013 80.