Alsenborn (lk). Unter dem Motto „Zusammenhalten!“ feiert das Gustav-Adolf-Werk (GAW) Pfalz am 25. und 26. August in Alsenborn (Kirchenbezirk An Alsenz und Lauter) sein 148. Begegnungsfest. Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr die Protestanten in Frankreich, teilt der Vorsitzende des GAW Pfalz, Pfarrer Philipp Walter, mit. Den Festgottesdienst am Sonntag um 10 Uhr in der Protestantischen Kirche von Alsenborn gestalten u.a. Gemeindepfarrer Martin Knieriemen, Pfarrer Friedrich Schmidt aus Winnweiler und Dekan Matthias Schwarz.

Ausgerichtet wird das Begegnungsfest von der GAW-Zweiggruppe im Kirchenbezirk An Alsenz und Lauter. Zum Auftakt der zweitägigen Veranstaltung findet am Samstag um 15 Uhr eine Delegiertenversammlung des GAW Pfalz statt. Ein Abend der Begegnung mit Gästen aus Frankreich, der Slowakei, Polen und Österreich beginnt am Samstag, 25. August, um 19 Uhr im Gemeindehaus. Festredner Marc Seiwert von der Union der Protestantischen Kirchen in Elsass-Lothringen referiert zum Thema „Hugenotten in Geschichte und Gegenwart“.

Das GAW Pfalz sammelt in diesem Jahr Spenden unter anderem für evangelische Minderheitenkirchen in Rumänien und Brasilien. Das Gustav-Adolf-Werk ist ein Hilfswerk für Protestanten in der Diaspora. Seine Ursprünge gehen auf das Jahr 1832 zurück: In Erinnerung an den schwedischen König Gustav Adolf, der im 17. Jahrhundert für den evangelischen Glauben gekämpft hat, war eine Stiftung gegründet worden, deren Zinsen „bedrängten Glaubensgenossen“ seither zugute kommen. Neben der Hilfe für Partnerkirchen in Minderheitsgebieten in Europa und Südamerika stehe seit einigen Jahren die Hilfe für evangelische Schulen in Mitteldeutschland und die Nothilfe für verfolgte und bedrängte Christen auf dem Unterstützungsplan, so Walther.

Hinweis: Spenden an das Gustav-Adolf-Werk Pfalz können überwiesen werden an die VR-Bank Rhein-Neckar, IBAN: DE48 6709 0000 0002 0264 30 oder an die EKK Evangelische Kreditgenossenschaft, IBAN: DE64 5206 0410 0007 0013 80.