Ältere
Bist Du alt? Oder älter? Und: Ist älter jünger als alt? So verwirrend die Begriffe, so verschieden ist Leben „im Alter“. Zwischen Handykurs, Speed-Dating oder der Suche nach Begleitung im Alltag oder bei der Pflege. Wir bieten einiges.
Wie alt fühlst DU Dich?
Die einen starten beim Eintritt in die Rente nochmal richtig durch. Holen nach, was in der Zeit zwischen Beruf und Familie zu kurz gekommen ist. Erfüllen sich einen Jugendtraum. Reisen an ihren Sehnsuchtsort. Lernen Neues, vertiefen Altbekanntes. Andere sehnen sich nach Ruhe, sind erschöpft oder nicht mehr ganz fit.
Fest steht: Das Alter hängt nicht vom Geburtsjahr ab. Alter ist divers. Und hat schon lange nicht mehr viel mit Ohrensessel und Pantoffeln zu tun. Oder mit der „Strickstubb“ im Gemeindehaus.
Wie jung ist die Kirche?
Du meinst, die Kirche sieht alt aus? Weil sonntags so viele grauhaarige Köpfe über die Kirchenbänke hinausragen? Das stimmt. Aber genau diese Menschen halten die Kirche jung!
Unter der Woche sitzen sie nämlich nicht still, sondern sind unterwegs. Ins Altenheim, wo sie den noch Älteren aus der Zeitung vorlesen. In die Kleiderkammer, wo sie denen, die sich nicht so viel leisten können, neben einer Kleidertüte auch ein gutes Gefühl mit auf den Weg geben. In den Handykurs, die Plauderküche oder zum Freunde-Speed-Dating. Zum Deutsch-Üben mit Geflüchteten oder zum Bewegungstraining.
Tatsache ist: Ohne die Generation 60+ würde in der Kirche nicht so viel laufen. Denn die Alten engagieren sich – für Ältere, Junge und Jüngere.
So kannst Du Dich engagieren
So kommst Du unter Leute
In allen Gemeinden gibt es Angebote, bei denen Du andere treffen kannst. Oder mit anderen etwas unternehmen. Wo Du mitmachen und mitbestimmen kannst. Am liebsten generationenübergreifend. So haben alle etwas davon.
So findest Du Begleitung.
Fest steht: Altern gehört zum Leben. Mit allem, was es schön und schwer macht.
Altern gehört zum Leben. Mit allem, was es schön und schwer macht. „Ich will euch tragen bis ins hohe Alter und bis ihr grau werdet“, verspricht Gott. Wer getragen wird, kann manches leichter tragen.
Wenn Menschen krank sind. Arm. Allein. Oder es sonstwie schwer haben im Leben: Wir reichen die Hand und haben ein offenes Ohr. Ganz praktisch und auch seelsorgerlich.
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