Begegnung 

Freundschaftlicher Besuch aus Oldenburg

Kirchenpräsidentin Wüst (2. von rechts) begrüßt eine Delegation der Oldenburger Landeskirche um Bischof Adomeit (3. von rechts). Foto: lk.

Speyer (lk). Am Wochenende besuchte eine Delegation der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg Speyer und Worms. In der Speyerer Dreifaltigkeitskirche begrüßte Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst die 39-köpfige Gruppe um Bischof Thomas Adomeit mit besonderer Freude. Denn die biographischen Verflechtungen zwischen der Pfalz und Oldenburg sind trotz der geographischen Distanz an der Spitze sehr persönlich und eng, wie Wüst und Adomeit berichteten.

Im ersten Semester seines Theologiestudiums in Mainz besuchte der heutige Bischof ein Studienanfängerseminar, das von zwei Studentinnen geleitet wurde. Mit der einen Kommilitonin, Dorothee Wüst, freundete er sich an. „Und die andere wurde meine Frau,“ ergänzte Adomeit unter dem Lachen der Gruppe.

Neben Bischof Adomeit gehörten der Delegation auch Mitglieder der Oldenburger Landessynode sowie des Oberkirchenrats an. Eine Führung durch die Dreifaltigkeitskirche stand ebenso wie ein Besuch der Gedächtniskirche in Speyer auf dem Programm. Die Gruppe bereiste nicht nur den Erinnerungsort der Protestation, sondern auch den Schauplatz des Reichstags von 1521, Worms, anlässlich der Nibelungen-Festspiele mit der Inszenierung von „Luther“.

 

Hintergrund:

Die Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg zählt ca. 390.000 Mitglieder und gehört damit wie die Evangelische Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche) mit ihren etwa 480.000 Mitgliedern zu den kleineren Landeskirchen. Thomas Adomeit ist seit September 2018 Bischof der Landeskirche.